Irgendwann reicht es: Du hast gefühlt 200 Bewerbungen abgeschickt und es hagelt Absagen oder die Antwort bleibt einfach aus. Oder Du kriegst zwar Einladungen zu Bewerbungsgesprächen, weißt aber immer schon direkt nach dem Gespräch, dass das wohl wieder nichts wird. Dabei passt Deiner Meinung nach eigentlich alles: Die Qualifikationen sind die richtigen, Dein Profil stimmt mit den Anforderungen überein und das Unternehmen ist genau nach Deinem Geschmack. Eigentlich bräuchtest Du nur eine Chance, den Unternehmen zu zeigen, was wirklich in Dir steckt – und genau die bleibt Dir in jedem Bewerbungsprozess aufs Neue verwehrt.
Was bedeutet „Hidden Talents“?
Wenn diese Selbsteinschätzung richtig ist, geht es Dir wie allen Bewerbern, die Recruiter als „Hidden Talents“ bezeichnen: Kandidaten, die eigentlich gut für einen Job geeignet sind, die aber trotzdem regelmäßig an Bewerbungsprozessen scheitern. Der Grund dafür ist so simpel wie einleuchtend: Häufig können Lebenslauf und Anschreiben (in fast allen Auswahlprozessen die ersten Auswahlkriterien für eine Einladung zum Bewerbungsgespräch) nicht das ausdrücken, was ein Bewerber tatsächlich kann. Oder Bewerber können sich vor Personalern einfach nicht gut genug verkaufen, sodass anderen „glänzenderen“ Kandidaten der Vorzug gegeben wird.
Voraussetzung – exzellente Selbstdarstellung?
Besonders häufig tritt dieses Phänomen in eher technischen Berufszweigen auf, bzw. in Bereichen, für die „sich gut zu verkaufen“ überhaupt nicht notwendig ist. Warum sollte ein Programmierer besonders eloquente Anschreiben schreiben können? Und warum sollte ein Maschinenbau-Ingenieur sich besonders gut selbst darstellen können? Das gehört schlicht und einfach nicht zu den Kompetenzen, die sie brauchen, um in ihrem Job richtig gut zu sein.
Das Marktforschungsunternehmen respondi hat im Auftrag der Viasto GmbH eine im Mai 2018 veröffentlichte Studie zu diesem Thema durchgeführt. Deren Ergebnis: Kandidaten wünschen sich mehr Vorstellungsgespräche, um sich präsentieren zu können und glauben, dass ihre Soft-Skills und Motivationen in Lebensläufen und Anschreiben nicht vernünftig transportiert werden können. Aber lösen mehr Möglichkeiten, sich gut und ausführlicher zu verkaufen tatsächlich das Problem? Wir glauben: Nur bedingt.
Kandidaten wirklich kennenlernen!
Wirklich hilfreich wäre, wenn Unternehmen sich die Mühe machen würden, Kandidaten tatsächlich kennen zu lernen und sie nicht nur durch standardisierte Auswahlprozesse zu schleusen. Klar ist jedoch: Für Unternehmen ist das alles andere als ökonomisch. Das stellt auch Viasto fest. Eine Lösung aus diesem Dilemma wäre, mithilfe der zahlreichen Bewerbungsratgeber im Internet und mit viel Arbeit die Selbstdarstellung und den eigenen Auftritt zu optimieren. Das bedeutet eine Menge Aufwand – zusätzlich zum Aufwand des eigentlichen Bewerbungsprozesses.
Eine Lösung in Sicht!
Eine weitere, wesentlich weniger aufwendige Möglichkeit besteht darin, sich einfach einen professionellen Partner für den Bewerbungsprozess ins Boot zu holen: Private Arbeitsvermittler oder Recruiting Dienstleister wie AMG RECRUITING sind auf die Vermittlung qualifizierter Arbeitskräfte spezialisiert und haben viele Kontakte zu namhaften Unternehmen. Ihr Kerngeschäft besteht darin, Kontakte mit Kandidaten aufzubauen und sie mit passenden Arbeitgebern zu verbinden. Sie erledigen – als seriöse Anbieter für Dich immer kostenlos und unverbindlich – genau das, was Unternehmen aus ökonomischen Gründen nicht leisten können: Nämlich zuerst den Menschen hinter der Bewerbung kennen zu lernen und dann die richtige Aufgabe für Dich zu finden. Und ganz ehrlich – da es nichts zu verlieren gibt, ist das nach unzähligen gescheiterten Bewerbungen doch mindestens einen Versuch wert?
Wie siehst Du das? Hast Du auch das Gefühl, ein „Hidden Talent“ zu sein oder bereits Erfahrungen mit Recruiting-Dienstleistern gemacht? Schreib uns in den Kommentaren!